Akzeptanz und Nachfrage sind jedoch keine einheitlichen Phänomene – vielmehr zeigen sich erhebliche Unterschiede zwischen Menschen unterschiedlichen Geschlechts und unterschiedlicher sexueller Orientierung. Diese Unterschiede hängen nicht nur mit Produktpräferenzen zusammen, sondern sind auch eng mit kulturellem Hintergrund, sozialen Rollen und psychologischen Bedürfnissen verknüpft.

1. Männliche Gruppe: Hauptnutzer; praktische Orientierung und emotionale Projektion koexistieren

Die meisten Marktdaten zeigen, dass Männer nach wie vor die Hauptnutzergruppe von Galatea Doll sind. Insbesondere heterosexuelle Männer haben eine hohe Akzeptanz für weibliche Puppen, und ihre Anforderungen konzentrieren sich auf:
Funktionale Befriedigung: hauptsächlich sexuelle Befriedigung und alternatives Sexualverhalten;
Visuelle und taktile Simulation: Je realistischer, desto aufregender.

Emotionale Bindung (manche Menschen): Menschen mit starkem Einsamkeitsgefühl betrachten Puppen als Gefährten oder ideale Partner in ihrer Fantasie.

Gleichzeitig kaufen auch einige homosexuelle Männer männliche Puppen, wobei ihre Ansprüche eher auf die Darstellung von Bildern ausgerichtet sind, darunter Muskellinien, spezifische Körperformen, emotionale Fantasien usw.

2. Frauen: Die Akzeptanz nimmt allmählich zu, und Emotionen und Kontrollgefühl werden stärker berücksichtigt.

Weibliche Nutzer begannen später als Männer, und ihr Anteil ist auch geringer, doch das Wachstum war in den letzten Jahren deutlich. Insbesondere in Europa, den USA, Japan und anderen Regionen mit relativ tolerantem kulturellen Umfeld beginnen immer mehr Frauen, sexuelle Erfahrungen mit Puppen zu machen. Ihre Präferenzen weisen unterschiedliche Richtungen auf:

Erfahrung mit starkem Kontrollgefühl: Frauen bevorzugen Produkte, die leichter zu kontrollieren sind, wie z. B. männliche Halbkörperpuppen, Heiz-/Vibrationsprodukte usw.
Fokus auf emotionale Atmosphäre: Im Vergleich zum einfachen Geschlechtsverkehr legen viele Frauen mehr Wert darauf, ob der Vorgang sanft, angenehm und sicher ist.

Die Akzeptanz wird stark von Kultur und Schamgefühl beeinflusst: Viele weibliche Nutzerinnen nutzen entsprechende Produkte heimlich und sprechen weniger öffentlich darüber.

Lesben verwenden selten traditionelle Sexpuppen, manche versuchen jedoch, sie individuell anzupassen, beispielsweise mit neutralen Puppen mit spezifischen Geschlechtsmerkmalen oder Sexspielzeug in Puppenform, um emotionale Erkundung und körperliche Interaktion zu ermöglichen.

3. Transgender und nichtbinäre Nutzer: legen mehr Wert auf Identitätserkennung und individuellen Ausdruck.

Die Erwartungen von Transgender und nichtbinären Nutzern an Liebespuppen verbinden oft mehrere Faktoren wie Identität, Emotionen und Sicherheitsgefühl. Sie nutzen Puppen als:
Spiegelbild der eigenen Identität (z. B. um ihr ideales „anderes Ich“ zu individualisieren);
Dialogpartner für die Interaktion mit Geschlechterrollen in der Fantasie;
Trostspender, um der Unterdrückung der realen Gesellschaft zu entfliehen.
Für diese Gruppe mag die traditionelle, binäre Puppenauswahl nach dem Muster „Mann und Frau“ zu einseitig sein. Sie hat jedoch die Entwicklung neuer Produkte wie neutrales Aussehen, frei kombinierbare Teile und KI-basierte Persönlichkeitseinstellungen auf dem Markt gefördert.

4. Gemeinsame Bedürfnisse sexueller Minderheiten: Sicherheit, Privatsphäre und Individualisierbarkeit

Unabhängig von der sexuellen Orientierung haben viele Nutzer, die nicht dem Mainstream angehören, einige sehr ähnliche Bedürfnisse an Sexpuppen:
Privatsphäre: Die Nutzung muss risikoarm und nicht leicht zu enthüllen sein;
Emotionale Substitution: Viele Menschen betrachten Puppen als emotionale Objekte, die nicht urteilen und jederzeit kontrollierbar sind;
Starke Vorliebe für Rollenspiele/Individualisierung: Manche Menschen wünschen sich Puppen im Anime-, Fantasy- oder sogar fiktiven Stil;
Vermeiden Sie den Druck realer Beziehungen: Sexpuppen sind für diese Menschen nicht nur sexuelle Werkzeuge, sondern auch ein Mittel, der Komplexität realer Beziehungen zu entfliehen.

5. Hinter der Akzeptanz: Unterschiede in sozialer Identität und kulturellem Kontext

Die Wahrnehmung und Offenheit unterschiedlicher Kulturen gegenüber Sex bestimmt, ob unterschiedliche Menschengruppen ihren Bedürfnissen gelassen begegnen können. Beispiele:
In einer konservativen Gesellschaft wird die Nachfrage von Männern nach Irontech Dolls als „Stressabbaumethode“ angesehen, während Frauen oft als „seltsam“ abgestempelt werden.
In einem liberaleren Kontext können Menschen Sexpuppen ohne Scham oder Selbstvorwürfe als Möglichkeit zur Selbstdarstellung nutzen.
Wenn sexuelle Minderheiten in der Realität marginalisiert werden, können Puppen ein sichereres emotionales Ventil bieten.

6. Unterschiedlichkeit bedeutet nicht Trennung, sondern einen vielfältigen Zugang

Sexpuppen sind nicht länger ein Symbol der Einzigartigkeit, sondern werden allmählich zu einem Spiegel – sie spiegeln die unterschiedlichen Erwartungen der Menschen an Körper, Emotionen, Geschlecht und Identität wider. Nutzer unterschiedlichen Geschlechts und unterschiedlicher sexueller Orientierungen betreten dieses Feld auf ihre eigene Weise. Obwohl ihre Bedürfnisse unterschiedlich sind, ist ihr grundlegender Zweck ein realeres, sichereres und besser kontrollierbares intimes Erlebnis.

Wir sollten diese Entscheidungen nicht nur als „seltsam“ oder „funktional“ abstempeln, sondern uns der Menschlichkeit, der Einsamkeit und den Sehnsüchten stellen, die dahinterstecken. Mit dem Fortschritt der Technologie und der Offenheit der Ideen wird dieser Markt in Zukunft auch integrativer und personalisierter werden.